Kinderkrippe TU nanoversity

Vom Ei zum Huhn

An einem ganz besonderen Projekt durften die Kinder der Kinderkrippe 4 der TU nanoversity in diesem Frühjahr teilhaben. Von März bis Mai drehte sich alles um die Entwicklung vom Ei zum Huhn und die konnten die Kinder der Gruppe dank eines Brutapparats sogar „live“ miterleben.

Das Team der Kinderkrippe 4 (Irene Hasenhüttl, Monika Perner & Ferdane Valci) erzählt:

Das sehr umfangreiche und spannende Projekt „Vom Ei zum Huhn“ in der Kinderkrippe 4 der TU nanoversity bedurfte umfangreicher Vorbereitung: Vom Organisieren der Eier und des Brutapparates vom Ursteirerhof der Familie Kerschbaumer in Markt Hartmannsdorf, dem Ausleihen des Käfigs von Eltern der Gruppe, dem Besorgen von Futterstelle, Tränke, Futter und Heu bis zur räumlichen und zeitlichen Planung sowie zur Organisation des weiteren Verbleibs der Hühner auf einer Alm gab es viel zu tun. Dabei war es uns sehr wichtig, die Kinder von Anfang an am Projekt teilhaben zu lassen.

Nach dem ersten Kontakt mit den Eiern und dem Brutapparat beim Morgenkreis wurde die 21-tägige Wartezeit bis zum Schlüpfen der Küken für die Kinder mit interessanten Informationen überbrückt. Dafür wurde vorab eine Tafel mit der Embryonalentwicklung eines Kükens erstellt, der - wie ein Adventkalender - jeden Tag ein neues Bild zeigte.  Was aus Eiern gekocht werden kann, was Hühner gerne fressen etc. wurde mit den Kindern erarbeitet und auf Plakaten dokumentiert, Lieder und Sprüche gelernt, Eier verkostet, Versuche gemacht und ein Bilderlotto gebastelt.  Jedes Kind hat auch selber ein Küken und ein Nest gebastelt, das am Ende des Projektes mit nach Hause genommen werden konnte.

Wir hatten großes Glück, die Küken beim Schlüpfen beobachten zu können. Von zehn Eiern verschiedener Hühnerrassen waren acht befruchtet und ebenso viele Küken schafften es, sich aus dem Ei zu befreien. Ein ganz besonderes Erlebnis für die Kinder.
Der Käfig stand auf einem geschützten Platz im Gruppenraum und so war es den Kindern jederzeit möglich die Küken zu beobachten. Zu bestimmten Zeiten durften sie auch im Beisein einer Erwachsenen aus dem Käfig genommen und gestreichelt werden.

Wichtig war in der gesamten Zeit selbstverständlich die sorgfältige Pflege und Hygiene, die natürlich für die Betreuungspersonen ein größerer Aufwand war.
Dennoch machte es uns allen und auch den Kindern und Erwachsenen anderer Gruppen, die täglich an unserem Fenster stehenblieben um die geschlüpften Küken zu beobachten, eine ganz besondere Freude. Nach insgesamt drei Wochen in der Gruppe feierten wir noch ein Abschiedsfest für unsere Küken mit Liedern, Spielen und besonderer Jause. Jetzt werden sie ein schönes Leben auf der Alm führen und die Kinder werden sicher noch weiterhin Bilder von ihnen zu sehen bekommen.

1. Juni 2021

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