Volkshilfe Steiermark Landesverein

100 Jahre Josef Gruber: Architekt sozialer Visionen

Josef Gruber, geboren im Februar 1925, prägte durch sein Lebenswerk die soziale Entwicklung in der Steiermark und weit darüber hinaus. Als Vorsitzender der Volkshilfe Steiermark (1984–1995) und zeitweise der Volkshilfe Österreich setzte er Maßstäbe für Solidarität und den Aufbau sozialer Strukturen. Zum 100. Geburtstag dieses außergewöhnlichen Visionärs blicken wir auf sein Vermächtnis zurück.

Schon vor seiner Zeit bei der Volkshilfe setzte sich Josef Gruber in der Steiermärkischen Landesregierung (1962–1988) unermüdlich für soziale Gerechtigkeit ein. Das Leitmotiv von Josef Gruber, „Hilfe zur Selbsthilfe“, stand im Zentrum seiner Arbeit und beeinflusste zahlreiche Projekte, die bis heute Bestand haben. Ein herausragendes Beispiel ist die Partnerschaft mit der Stadt Caransebeș in Rumänien, die grenzüberschreitende Solidarität sichtbar machte. „Josef Gruber war eine außergewöhnliche Persönlichkeit, deren Visionen bis heute sowohl Inspiration als auch Verpflichtung sind“, betont Barbara Gross, Präsidentin Volkshilfe Steiermark.

In seinem Heimatbundesland initiierte Josef Gruber prägende Vorhaben wie den Bau des Pflegeheims in Laßnitzhöhe, die Einführung der Mobilen Dienste und die Etablierung des Tageseltern-Modells. Diese Angebote wurden als „Projekt Helfende Hände“ ins Leben gerufen und haben sich zu unverzichtbaren Bestandteilen der sozialen Infrastruktur entwickelt. Josef Gruber (1925–2013) bleibt ein Vorbild für Generationen – als Visionär, der durch sein Handeln die Welt ein Stück gerechter gemacht hat.

21. Januar 2025

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