Tagesmütter Eisenerz

Reflexion über die Zeit der Pandemie

Die beiden Volkshilfe Tagesmütter Bettina Göringer und Regina Plank aus Eisenerz haben die letzten Wochen genutzt, um über ihre Arbeit in Zeit der Pandemie zu reflektieren. Hier ein paar der wichtigsten Erkenntnisse.

„Anfangs war es für alle Eltern, Kinder, uns Tageseltern und auch für unsere Familien, ungewohnt, teilweise verunsichernd und manchmal auch anstrengend, mit den neuen Bestimmungen und Vorgaben umzugehen. Meine Tageskinder reagierten zu Beginn oft abweisend, wenn ich die Schutzmaske getragen habe. Geschlossene Spielplätze verunsicherten die Kinder und wir mussten andere Orte und Möglichkeiten finden, um dem starken Bewegungsdrang der Kinder gerecht zu werden“, erzählt Bettina Göringer aus den Anfangszeiten der Pandemie.

Regina Plank ergänzt: „Gemeinsam mit den Eltern habe ich den Kindern erklärt, was es mit dem Corona-Virus und der Pandemie auf sich hat. Wir versuchten gemeinsam trotz aller Vorgaben den Kindern so viel Normalität wie möglich zu bieten.“

Angepasst wurden die Bring- und Abholsituationen, das gegenseitige Kennenlernen bei neuen Betreuungsanfragen und die Kommunikation mit den Eltern. „Nicht alles was neu oder anders ist, ist schlecht“, fasst Regina Plank zusammen. „Wir konnten unsere kreative Seite ausleben und haben wundervolle neue Wege des Miteinanders entdeckt, die auch nach der Zeit der Pandemie weitergelebt werden.“

So bleibt abschließend zu sagen, dass zum Glück alle Beteiligten in Eisenerz gut durch diese anstrengende Zeit gekommen sind und, dass eine positive Grundeinstellung und ein Öffnen der oft nur im eigenen Kopf vorhandenen Schranken ein Mehr an Kreativität und Flexibilität bringt. Die Kunst besteht darin, es zuzulassen. Dennoch freuen sich alle darüber, dass wieder mehr möglich ist und ein Miteinander wieder einfacher wird.

23. Juni 2021

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