Bezirksverein Bad Ausseer-Salzkammergut

Zimmer frei

Während auf der griechischen Insel Lesbos tausende geflüchtete Menschen, darunter viele Kinder und Jugendliche unter furchtbaren Umständen leben, musste die Volkshilfe Oberösterreich Quartiere für unbegleitete Flüchtlinge zusperren.

„Diese Situation ist nicht nur paradox, sie ist skandalös“, erklärt dazu Volkshilfe OÖ-Vorsitzender Dr. Michael Schodermayr und fordert erneut die Aufnahme einer namhaften Anzahl unbegleiteter Minderjähriger in Österreich. Allein die Volkshilfe Oberösterreich sei in der Lage, sofort 250 unbegleitete Kinder und Jugendliche in bestehende Quartiere aufzunehmen und dort auch zu betreuen. „Wir haben die Möglichkeiten, die Mittel, die Erfahrung und auch viele hilfsbereite Menschen, um diesen Flüchtlingen zu einem würdigen Dasein zu verhelfen.“

 

Solidarität über Parteigrenzen hinweg

Dass die humanitäre Hilfe für Flüchtlinge in Form einer Aufnahme in Österreich absoluten Vorrang haben muss, fordert neben der Volkshilfe auch der SP- Vize Bürgermeister von Bad Aussee Rudolf Gasperl, Stefan Pucher – Vize Bürgermeister von Altaussee, die Volkshilfe Bezirksverein Ausseerland - Salzkammergut Vorsitzende Johanna Erhart, Alexandra Steinwidder - Grüne Stadträtin in Bad Aussee und Barbara Freller - Obfrau Sozialkreis Altaussee, sowie vielen Menschen in der Region Ausseerland, die geflüchteten Menschen helfen.

Sie alle fordern von der Österreichischen Bundesregierung, dass die Lager sofort evakuiert werden um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern und die tagtäglichen schweren Europäischen Menschenrechtsverletzungen ein Ende finden.

30. Oktober 2020

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