Volkshilfe Steiermark Geschäftsführung

Stellungnahme zur medial angekündigten Impfpflicht

Vorweg: Die Volkshilfe hält die Impfung für den derzeit einzigen Ausweg aus der Pandemie
In der Volkshilfe Steiermark haben sich sehr viele MitarbeiterInnen gegen COVID-19 impfen lassen.
Die Impfquote ist außerordentlich hoch.

Bundesregierung und Landesregierung verordnen derzeit ständig neue Maßnahmen bzw. heben diese wieder auf. Wir haben alle Hände voll zu tun, die sich ständig ändernden Regelungen (bis zu 3 Mal in einer Woche) umzusetzen und zeitgleich die Pflege, Betreuung und Versorgung der uns anvertrauten Menschen sicherzustellen.

Dieser Umstand und die laufenden Ankündigungen der Politik, welche Maßnahmen zusätzlich umzusetzen sind oder auch nicht, muten aktionistisch an und verunsichern unsere MitarbeiterInnen. Es entsteht derzeit nicht der Eindruck, dass hier geplant und gut abgestimmt vorgegangen wird.

Wir dürfen die Politik daran erinnern, dass unsere Pflegekräfte seit März 2020 an vorderster Front der Pandemiebekämpfung stehen und über weite Strecken ein hohes gesundheitliches Risiko eingegangen sind und noch immer eingehen, um die Bevölkerung zu versorgen.

Wir erwarten uns mehr Respekt und eine Diskussion auf Augenhöhe mit der Pflege.

Der Pflege über die Medien auszurichten, dass eine Impfpflicht kommen wird, ohne zu konkretisieren wie, wann und unter welchen Bedingungen ist respektlos.

Wir brauchen so dringend wie noch nie ein besonnenes Vorgehen und einen achtsamen Umgang miteinander.

  • Es reicht völlig, dass dieses Virus eine Gesundheitskrise auslöst.
  • Es liegt in der Verantwortung von uns allen sicherzustellen, dass dieses Virus unsere Gesellschaft nicht spaltet.
  • Der Feind ist das Virus, nicht die Ungeimpften.

Franz Ferner und Brigitte Schafarik

Volkshilfe Steiermark Geschäftsführung

11. November 2021

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